Die klimafreundliche Wärmepumpe im Holzfertighaus
Ein Holz-Fertighaus als Neubau mit erneuerbarer Energie ist absolut zukunftsfähig. Eine Wärmepumpe ist eine Heizung, die wie ein Kühlschrank funktioniert, nur umgekehrt und mit viel höherer Leistung. Sie pumpt quasi die Wärme von außen (Boden, Wasser, Luft) in die Wohnung. Die Heizung ist im Haushalt der mit Abstand größte Verursacher von Kohlendioxid (CO2). Diese Emissionen belasten das Klima. Die elektrische Wärmepumpe ist eine energiesparende Form der Wärmegewinnung mit geringeren CO2-Emissionen als Heizöl- oder Erdgasheizungen.
Ressourcenschonend Bauen und klimafreundlich Heizen
In Zeiten des Klimawandels und wachsender Ressourcenknappheit sind nachhaltige Entscheidungen unverzichtbar geworden. Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise schafft dafür optimale Voraussetzungen. Diese Bauweise kombiniert fortschrittliche Technologie mit einem natürlichen Wohnklima und beweist, dass umweltfreundliches Wohnen und hoher Komfort Hand in Hand gehen können. Die Zukunft des Bauens liegt klar in der Nutzung erneuerbarer Energien und ökologischer Materialien – mit einem Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise sind Bauherren und Baufamilien bestens auf diese Zukunft vorbereitet.
Welche Vorteile bietet eine Wärmepumpe für den Neubau
Wärmepumpen verursachen keine CO2-Emissionen vor Ort:
Da Wärmepumpen keinen Brennstoff verbrauchen, verursachen sie auch keine Emissionen. Diese fallen lediglich bei der Produktion des Stroms an, mit dem die Wärmepumpe betrieben wird – und dieser wird zunehmend umweltfreundlich erzeugt. Wird der Strom aus regenerativen Quellen gewonnen, arbeitet die Wärmepumpe CO2-neutral.
Wärmepumpen nutzen regenerative Energien:
Die Vorräte an Umweltwärme sind quasi unendlich. Denn sie werden durch die Sonne und durch chemische Prozesse im Erdinneren ständig wieder aufgefüllt.
Wärmepumpen liefern einen Beitrag zum globalen Klimaschutz:
Durch ihre hohe Effizienz sparen Wärmepumpen beträchtliche Massen an Treibhausgasen ein. Da sie ohne Verbrennungsprozesse funktionieren, produzieren sie keine klimaschädlichen Gase oder Rußpartikel.
Wärmepumpen können mit grünem Strom betrieben werden:
Der Umbau unserer Stromversorgung ist in vollem Gange. Je umweltfreundlicher der Strom produziert wird, desto umweltfreundlicher wird zwangsläufig die Wärmepumpe – und das sogar in Bestandsgebäuden. Die Wärmepumpe ist das einzige Heizsystem, das durch die Energiewende im Strombereich auch immer ökologischer wird.
Wärmepumpen helfen, begrenzte Ressourcen zu schonen:
Die weltweiten Brennstoffvorräte sind begrenzt. Ihre Erschließung ist technisch aufwändig und mit massiven Eingriffen in die Natur verbunden. Umweltwärme steht in unendlicher Menge zur Verfügung. Damit spart die Wärmepumpe große Mengen an Primärenergie ein, da sie nur einen kleinen Anteil Strom zum Antrieb benötigt – der zudem zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammt.
Geeignete Wärmequelle für eine Wärmepumpe wählen
Prinzipiell stehen als Wärmequellen Boden, Wasser und Luft zur Verfügung. Die Effizienz der Wärmepumpe steigt, je geringer die Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle und dem Heizsystem ist. Grundwasser und Erdreich verfügen während des Winters, wenn der Heizwärmebedarf groß ist, über eine relativ hohe, stabile Durchschnittstemperatur. Dies begrenzt den notwendigen Temperaturhub und ist für die Energieeffizienz und den Stromverbrauch einer Wärmepumpe von Vorteil. Erdreich, Grundwasser und Abwasser sind deshalb im Allgemeinen bessere Wärmequellen als die im Winter kalte Außenluft. Ein Bonus bei der Förderung würdigt die systemisch höhere Effizienz, um die womöglich höhere Anfangsinvestition abzumildern, die später durch niedrigere Stromkosten ausgeglichen werden kann.
Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?
Die drei bekanntesten Arten von Wärmepumpenheizungen sind:
- Luftwärmepumpe, auch Luft-Wasser-Wärmepumpe genannt.
- Grundwasserwärmepumpe, auch Wasser-Wasser-Wärmepumpe genannt.
- Erdwärmepumpe, auch Solewärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt.
Aber auch die Luft-Luft-Wärmepumpe wird immer beliebter.
Welche Wärmepumpe für Ihren Neubau am besten geeignet ist, erfahren Sie von den Holzfertighausherstellern. Diese bieten sogenannte Plus-Energie-Häuser mit erneuerbaren Energien wie z.B. einer Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen an. Lassen Sie sich von den Holzfertighaus-Anbietern auf dem Ratgeber-Portal Holzbauwelt.de beraten. Füllen Sie dort das jeweilige Anforderungs-Formular des Haus-Anbieters aus.
Quellen: Umweltbundesamt, Bundesverband Wärmepumpe, Holzbauwelt.de.
Wie werden Fertighäuser in Holzfertigbauweise zum Plus-Energie-Haus?
Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise bietet Bauherren heute eine zukunftsweisende Möglichkeit, nicht nur klimafreundlich und ressourcenschonend zu bauen, sondern gleichzeitig auch energetisch unabhängig zu werden. Die steigenden Energiekosten und die Notwendigkeit, CO₂-Emissionen drastisch zu senken, machen es besonders attraktiv, Häuser so zu gestalten, dass sie mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen. Fertighäuser in Holzfertigbauweise sind in diesem Kontext eine ideale Lösung: Sie kombinieren nachhaltige Materialien mit modernster Energietechnologie, um ein Höchstmaß an Energieeffizienz zu erreichen.
Der Begriff „Plus-Energie-Haus“ klingt futuristisch, ist jedoch längst Realität. Ein solches Haus erzeugt im Jahresdurchschnitt mehr Energie, als seine Bewohner für Heizung, Warmwasser und elektrische Geräte verbrauchen. Dies geschieht in erster Linie durch den Einsatz einer Photovoltaikanlage in Verbindung mit einem intelligenten Stromspeichersystem. Die Photovoltaikmodule auf dem Dach wandeln Sonnenlicht in Strom um, der direkt im Haus genutzt oder in einer Batterie gespeichert wird. Diese Technik erlaubt es, den erzeugten Strom auch dann zu verwenden, wenn die Sonne gerade nicht scheint – zum Beispiel in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen.
Energieunabhängigkeit dank Photovoltaik und Stromspeicher
Das Herzstück eines Plus-Energie-Hauses ist die Photovoltaikanlage. Durch die Installation von Solarmodulen auf dem Dach wird die Kraft der Sonne genutzt, um sauberen Strom zu erzeugen. Dies allein ist schon ein großer Schritt in Richtung Energieautarkie. Doch in Kombination mit einem Stromspeicher entfaltet sich das volle Potenzial dieser Technologie. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, produziert die Photovoltaikanlage häufig mehr Strom, als das Haus verbraucht. Dieser Überschuss wird nicht verschwendet, sondern in einer fest verbauten Batterie gespeichert. So kann der Strom auch dann genutzt werden, wenn die Sonne untergegangen ist oder das Wetter keine optimale Stromproduktion zulässt. Diese Unabhängigkeit vom Stromnetz gibt den Bewohnern ein hohes Maß an Sicherheit und Flexibilität.
Die Vorteile eines Plus-Energie-Hauses in Holzfertigbauweise gehen jedoch weit über die Stromerzeugung hinaus. Fertighäuser in dieser Bauweise bestehen hauptsächlich aus Holz, einem nachwachsenden und ökologisch wertvollen Rohstoff. Holz besitzt nicht nur hervorragende Dämmeigenschaften, sondern ist auch in der Herstellung deutlich klimafreundlicher als Stahl oder Beton. Es speichert CO₂ und hilft damit, den ökologischen Fußabdruck eines Hauses schon in der Bauphase erheblich zu reduzieren. Die Kombination von nachhaltigen Baumaterialien und fortschrittlicher Energietechnik macht das Plus-Energie-Haus zu einer der nachhaltigsten Wohnlösungen unserer Zeit.
Doch was genau bedeutet es für Bauherren, sich für ein Plus-Energie-Haus zu entscheiden? Zunächst einmal bietet diese Bauweise eine bemerkenswerte Unabhängigkeit von externen Energiequellen. Der Gedanke, nicht mehr von steigenden Strompreisen oder der Verfügbarkeit fossiler Energieträger abhängig zu sein, ist für viele Bauherren ein großer Anreiz. Ein Plus-Energie-Haus versorgt sich größtenteils selbst mit Strom. Der Strom, der durch die Photovoltaikanlage und den Speicher generiert wird, kann für alle elektrischen Geräte im Haushalt, die Heizung und das Warmwasser genutzt werden. Je nach Größe der Anlage und den klimatischen Bedingungen kann sogar so viel überschüssige Energie produziert werden, dass sie in das öffentliche Netz eingespeist wird – was für die Bauherren wiederum finanzielle Vorteile bringt.
Plus-Energie-Häuser: Hoher Wohnkomfort und langfristige Kostenvorteile
Ein weiterer entscheidender Vorteil eines Plus-Energie-Hauses ist der hohe Wohnkomfort, der durch moderne Technologien unterstützt wird. Diese Häuser sind in der Regel mit einer intelligenten Haustechnik ausgestattet, die den Energieverbrauch optimiert und den Komfort steigert. So kann beispielsweise eine Smart-Home-Steuerung dafür sorgen, dass die Energie im Haus effizient genutzt wird, indem Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte automatisch an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden. Die intelligente Steuerung trägt nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern erhöht auch den Komfort im Alltag, da sie viele Abläufe automatisiert und den Bewohnern mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben lässt.
Neben der technischen Ausstattung spielt die Dämmung eine zentrale Rolle bei der Energieeffizienz eines Plus-Energie-Hauses. In der Holzfertigbauweise ist das Haus bereits von Natur aus sehr gut isoliert, da Holz exzellente Dämmeigenschaften hat. Durch den Einsatz zusätzlicher Dämmmaterialien und moderner Fenstertechnologien wird sichergestellt, dass die Wärme im Winter im Haus bleibt und im Sommer die Hitze draußen gehalten wird. Dies reduziert den Heiz- und Kühlbedarf erheblich und trägt dazu bei, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu senken. Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise ist also nicht nur energiesparend, sondern auch besonders komfortabel zu bewohnen.
Nachhaltiges Bauen mit Holz: Ökologisch und geringerer CO2-Fußabdruck
Für viele Bauherren ist auch der ökologische Aspekt entscheidend. Die Entscheidung für ein Plus-Energie-Haus bedeutet, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Während der Bau eines herkömmlichen Hauses einen erheblichen CO2-Fußabdruck hinterlässt, kann dieser bei einem Haus in Holzfertigbauweise deutlich reduziert werden. Holz speichert während seines Wachstums CO2 und gibt es auch während seiner Nutzung nicht wieder ab. Es handelt sich also um einen klimafreundlichen Baustoff, der zudem nachwächst und somit eine nachhaltige Ressource darstellt. In Kombination mit der Nutzung erneuerbarer Energien durch die Photovoltaikanlage wird ein Plus-Energie-Haus zu einem echten Vorbild in Sachen Umweltschutz.
Auch die finanzielle Seite spricht für das Plus-Energie-Haus. Während die Baukosten in der Regel etwas höher sind als bei herkömmlichen Häusern, amortisieren sich diese durch die Einsparungen bei den Energiekosten und mögliche Einspeisevergütungen für den überschüssigen Strom, der ins Netz eingespeist wird. Langfristig gesehen kann ein solches Haus also nicht nur eine Ersparnis bei den laufenden Kosten bringen, sondern auch zu einem Gewinnbringer werden. Gleichzeitig steigert es den Wert der Immobilie, da nachhaltiges und energieeffizientes Bauen immer stärker gefragt ist.
Holzfertighäuser als Plus-Energie-Haus sind werthaltig und zukunftsorientiert
Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität der Fertighäuser in Holzfertigbauweise. Diese Häuser werden in modernen Fertigungsstätten vorgefertigt und dann auf der Baustelle in kurzer Zeit montiert. Dies verkürzt die Bauzeit erheblich und sorgt dafür, dass die Bauherren schneller in ihr neues Zuhause einziehen können. Trotz der kurzen Bauzeit sind diese Häuser äußerst robust und langlebig. Die Holzbauweise ist bekannt für ihre hohe Stabilität und Langlebigkeit, sodass die Bewohner lange Freude an ihrem klimafreundlichen und energiesparenden Holzhaus haben werden.
Für Bauinteressenten, die auf der Suche nach einer nachhaltigen, modernen und zukunftsfähigen Wohnlösung sind, bietet das Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise somit eine attraktive Option. Es vereint die Vorteile eines energieeffizienten, klimafreundlichen Hauses mit hohem Wohnkomfort und Unabhängigkeit. Mit der Kombination aus Photovoltaikanlage und Stromspeicher ist es möglich, die natürliche Energie der Sonne zu nutzen und sich weitgehend vom öffentlichen Stromnetz zu lösen. Das Plus-Energie-Haus bietet nicht nur die Möglichkeit, nachhaltiger zu leben, sondern auch langfristig Kosten zu sparen und sich gegen steigende Energiepreise abzusichern.
Darüber hinaus erfüllt ein solches Haus die Anforderungen an modernes, komfortables Wohnen. Die Verbindung von Holz als natürlichem Baustoff mit intelligenter Haustechnik und energieeffizienter Bauweise schafft ein Wohngefühl, das sowohl umweltbewusst als auch zeitgemäß ist. Wer heute baut, muss nicht nur an die Gegenwart denken, sondern auch die Zukunft im Blick haben. Mit einem Plus-Energie-Haus treffen Bauherren eine Entscheidung, die ihre Lebensqualität verbessert, ihre Energiekosten senkt und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit ist es wichtiger denn je, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise bietet die ideale Grundlage dafür. Es verbindet innovative Technik mit natürlichem Wohnen und zeigt, dass es möglich ist, komfortabel zu leben und dabei die Umwelt zu schonen. Die Zukunft des Bauens liegt in der Nutzung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Baustoffe – und mit einem Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise sind Bauherren bestens für diese Zukunft gerüstet.
Holzfertighäuser: Nachhaltiges Bauen für moderne Lebensstile
In Deutschland gewinnt die Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Wohnlösungen zunehmend an Bedeutung. In diesem Kontext haben sich Holzfertighaus-Hersteller als wegweisende Akteure etabliert, die innovative und umweltfreundliche Holzhäuser produzieren.
Diese Holzfertighaus-Unternehmen setzen auf die Vorteile des natürlichen und langlebigen Baustoffs Holz, um nicht nur den Bedarf an modernem Wohnraum zu decken, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zu leisten. Moderne Fertigungsmethoden für moderne Häuser mit Charakter.
Der Einsatz von fortschrittlichen Bautechnologien, kombiniert mit einer effizienten Fertigung in Werkhallen, ermöglicht es diesen Herstellern, energieeffiziente Holzhäuser und Holzfertighäuser zu schaffen, die den wachsenden Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Komfort und Umweltschutz gerecht werden.
Holzfertighäuser beeindrucken durch eine Fülle von Vorzügen
Häuser die mit dem Baustoff Holz gebaut werden Holzfertighäuser bieten mehrere Vorteile für Baufamilien und tragen auch zum Klimaschutz bei. Hier sind einige Gründe:
- Schneller Bauzeitplan: Holzfertighäuser werden in der Regel in Fabriken vorgefertigt und dann auf der Baustelle zusammengebaut. Dies ermöglicht eine verkürzte Bauzeit im Vergleich zu traditionellen Bauweisen. Die Baufamilien profitieren von einer schnelleren Fertigstellung und können schneller in ihr neues Zuhause einziehen.
- Energieeffizienz: Holz hat natürliche isolierende Eigenschaften, was zu einer guten Energieeffizienz des Hauses beiträgt. Das bedeutet, dass weniger Energie für Heiz- und Kühlzwecke benötigt wird, was wiederum zu geringeren Energiekosten für die Baufamilien führt.
- Nachhaltiges Baumaterial: Holz ist ein erneuerbarer Baustoff, vorausgesetzt, dass er aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Die Verwendung von Holz als Baumaterial trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck des Bauprojekts zu verringern. Bäume absorbieren während ihres Wachstums CO2, und wenn das Holz dann für den Bau verwendet wird, bleibt das Kohlendioxid im Holz gebunden.
- Gesundes Raumklima: Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise und schafft ein angenehmes Raumklima. Dies kann sich positiv auf die Gesundheit der Bewohner auswirken, insbesondere für Menschen, die an Atemwegserkrankungen leiden.
- Recycling und Wiederverwendung: Holz ist ein recycelbarer und wiederverwendbarer Baustoff. Bei der Entsorgung eines Holzfertighauses kann das Holz recycelt oder anderweitig wiederverwendet werden, was zu weniger Abfall und Umweltauswirkungen führt.
- Geringerer Energieaufwand für die Herstellung: Die Herstellung von Holzfertighäusern erfordert oft weniger Energie im Vergleich zu Beton- oder Ziegelhäusern. Dies trägt zur Gesamtbilanz der Umweltauswirkungen bei.
- Positive CO2-Bilanz: Durch den Einsatz von Holz als Baumaterial und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern kann ein Holzfertighaus eine positive CO2-Bilanz haben. Das bedeutet, dass es im Laufe seines Lebenszyklus mehr CO2 bindet, als bei seiner Herstellung und Entsorgung freigesetzt wird.
Fördermöglichkeiten für den Bau eines Einfamilienhauses prüfen
Die Bundesregierung fördert seit dem 1. März 2023 den Bau besonders klimafreundlicher Gebäude mit günstigeren Krediten . Die Neuregelung hilft dabei, den -Ausstoß im Gebäudebereich zu verringern und die deutschen Klimaziele zu erreichen.
Standard für die Förderung ist das Effizienzhaus 40. Eine nochmal höhere Förderung gibt es für Gebäude mit dem Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) . Damit wird bei der Förderung erstmals der ganze Lebenszyklus von Gebäuden in den Blick genommen. Vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau sollen Treibhausgasemissionen verringert werden.
Neue Wohneigentumsförderung für Familien
Am 1. Juni 2023 startete die neue Wohneigentumsförderung für Familien , die ein neues klimafreundliches Eigenheim bauen oder erwerben wollen. Voraussetzung: Ein zu versteuerndes Einkommen von bis zu 90.000 Euro im Jahr (seit dem 16.10.2023) und mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt.
Gesetzlicher Neubaustandard nach dem Gebäudeenergiegesetz ist seit dem 1. Januar 2023 der -55-Standard. Damit hat die Bundesregierung die Anforderungen an den zulässigen Primärenergiebedarf von Neubauten erhöht. Eine weitere Erhöhung des Neubaustandards ist in dieser Wahlperiode wegen der schwierigen Situation der Bau- und Wohnungswirtschaft nicht mehr vorgesehen.
Insgesamt bieten Holzfertighäuser also nicht nur Vorteile in Bezug auf Bauzeit und Energieeffizienz für Baufamilien, sondern tragen auch zu umweltfreundlicheren Baupraktiken und damit zum Klimaschutz bei. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass das verwendete Holz aus nachhaltigen Quellen stammt, um die ökologischen Vorteile zu maximieren. Eine Übersicht über ausgewählte Holzhaus-Hersteller in Deutschland finden Sie mit dem Link.
Gebäudeenergiegesetz – Auswirkungen auf Neubau und Erneuerbare Energie
Das Gebäudenergiegesetz (GEG) beinhaltet umfangreiche Regelungen für den energetischen Standard von beheizten und klimatisierten Gebäuden. Diese betreffen sowohl Neubauten als auch Bestandsimmobilien. Hier sind die Regeln beschrieben für 2024 / 2025 für den Neubau.
Rückblick zum Thema Energieeinsparung von Gebäuden: In Deutschland trat am 1. Februar 2002 die erste Fassung der Energieeinsparverordnung in Kraft. Sie wurde zusammen mit dem Energieeinspargesetz und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zum jetzigen Gebäudeenergiegesetz zusammengeführt. Das Ziel der Bundesrepublik ist es, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland zu erreichen.
Welche Anforderungen stellt das Gebäudeenergiegesetz?
Die Vorgaben des GEG beziehen sich größtenteils auf die Heizungstechnik und die Wärmedämmung, die Klimatechnik und Maßnahmen zur Hitzereduzierung.
Maßgeblich ist dabei der Energiehaushalt eines Gebäudes. Dafür werden neben den Werten für die Raumheizung und -kühlung auch der Stromverbrauch (zum Beispiel von Wärmepumpen), die Warmwassererzeugung und der Luftaustausch bewertet. Zur Berechnung der energetischen Standards gibt es mehrere Verfahren. Diese beziehen sich auf unterschiedlich definierte Energieformen:
- Primärenergie: Umfasst den gesamten Prozess der Energiebereitstellung, vom Abbau der Rohstoffe bis hin zur finalen Verwendung
- Endenergie: Die Energie, die dem Gebäude von Außen zugeführt wird
- Nutzenergie: Die tatsächlich im Gebäude verwendete Energie (zum Beispiel zur Erwärmung der Heizung)
Die Resultate daraus werden zur Klassifizierung des Gebäudes herangezogen.
Erneuerbare Energien werden im Neubau zur Pflicht
Mit der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) soll der Einsatz erneuerbarer Energien weiter gefördert werden. Seit dem 1. Januar 2024 müssen Heizungen in Neubauten, die in Neubaugebieten errichtet werden, zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dafür stehen verschiedene Technologien zur Verfügung:
- Solarthermische Anlagen
- Biomasseheizungen (zum Beispiel Pelletheizungen)
- elektrische Wärmepumpe
- Brennstoffzellenheizung
- Wasserstofffähige Heizung
- Innovative Heizungstechnik
- Errichtung, Umbau, Erweiterung Gebäudenetz
- Gebäudenetzanschluss
- Wärmenetzanschluss (Fernwärme))
- Pelletheizung
Für alle Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gilt seit Januar 2024 genau wie für die Heizungserneuerung im Bestand: Das Gebäudeenergiegesetz wird an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt.
Neubauten und förderfähige KfW-Energiestandards
Das GEG beinhaltet umfangreiche Anforderungen an Neubauten bezüglich ihrer Energieeffizienz. Das heißt: Sie müssen den Standard eines eines Effizienzhauses 55 entsprechen. Bauwillige können selbst entscheiden, wie sie diesen Standard am besten erreichen.
Die wichtigsten Vorgaben dafür sind:
- Der Jahres-Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung darf 55 Prozent des entsprechenden Referenzgebäudes nicht überschreiten (zuvor: 75 Prozent). Das Referenzgebäude entspricht einem KfW-Effizienzhaus 100.
- Der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle darf maximal das 1,0-fache des Wertes des Referenzgebäudes betragen.
Ein bestimmter Anteil des Wärme- und Kältebedarfs im Gebäude muss durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Die Höhe des Anteils hängt vom Energieträger ab und beträgt aktuell beispielsweise für eine Wärmepumpe oder einen Holzpelletkessel 50 Prozent.
ACHTUNG: Obwohl (derzeit) das Effizienzhaus 55 laut GEG als energetischer Standard beim Neubau gilt, ist es nicht förderfähig!
Um eine Förderung für den klimafreundlichen Neubau zu erhalten, muss der Neubau mindestens dem KfW-Effizienzhaus-Standard 40 QNG entsprechen. Bauherren, Baufrauen und Baufamilien sollten sorgfältig überlegen, welchen KfW-Standard sie anstreben möchten. Was heute als Standard gilt, kann morgen bereits überholt sein. Ein Haus, das nach möglichst strengen energetischen Richtlinien gebaut wird, spart im Laufe der Zeit nicht nur Energie und Kosten, sondern hat in der Regel auch einen deutlich höheren Wiederverkaufswert im Vergleich zu energetisch weniger gut ausgestatteten Immobilien.
Checkliste und wichtige Punkte zur Holzhaus-Planung
Bevor man sich für den Bau eines Holzhauses bzw. Holzfertighauses entscheidet, gibt es mehrere wichtige Aspekte, die sorgfältig bedacht werden sollten. Diese umfassen die Bauweise, die optische Gestaltung, Energiestandards, mögliche Förderungen und Gemeindevorschriften. Hier sind die Hauptpunkte, die man berücksichtigen sollte. Hier eine Übersicht der wichtigsten Punkte.
1. Welche Bauweise passt am besten?
- Typ der Bauweise: Entscheiden Sie, welche Holzbauweise am besten zu Ihren Anforderungen passt (z.B. Blockbauweise, Holzrahmenbauweise, Holztafelbauweise).
- Vor- und Nachteile: Jede Bauweise hat spezifische Vor- und Nachteile hinsichtlich Kosten, Bauzeit, Wärmedammeigenschaften und architektonischer Flexibilität.
- Erfahrungen der Baufirma: Wählen Sie eine erfahrene Baufirma, die mit der gewählten Bauweise vertraut ist und über entsprechende Referenzen verfügt. Über das Portal Holzbauwelt.de erhalten Sie eine Übersicht erfahrener ausgewählter Holzhaus-Unternehmen, die seit vielen Jahren beständig am Markt unterwegs sind.
2. Optik und Design eines Holzhauses / Holzfertighauses
- Ästhetische Präferenzen: Überlegen Sie, welcher Stil Ihnen am meisten zusagt (z.B. traditionelles Landhaus, modernes Designhaus, Schwedenhaus, Stadthaus, Bungalow).
- Farbwahl: Entscheiden Sie, ob Sie natürliche Holztöne beibehalten wollen mit sichtbarer Holzverschalung oder eine bestimmte Farbe wählen möchten. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit von Putzträgerplatten auf die Holzrahmenkonstruktion.
- Innenraumgestaltung: Denken Sie an die Innenausstattung und das Raumklima, das Sie sich wünschen. Holz bietet hier zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.
3. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird immer wichtiger
- Dämmung und Isolierung: Informieren Sie sich über die Dämmwerte der verschiedenen Holzbauweisen und welche energetischen Standards Sie anstreben, z.B. ein Plusenergiehaus, das mehr Energie erwirtschaftet als verbraucht wird.
- Energieeffizienzstandards: Streben Sie gegebenenfalls eine Zertifizierung nach Passivhaus-Standard oder anderen Nachhaltigkeitskriterien an?
- Nachhaltige Materialien: Achten Sie auf die Verwendung nachhaltiger und umweltfreundlicher Materialien um den CO2-Fußabdruck beim Hausbau möglichst gering zu halten.
4. Förderungen und Finanzierung
- Staatliche Förderungen: Informieren Sie sich über mögliche staatliche Förderprogramme und Zuschüsse für den Bau von Holzhäusern, insbesondere für energieeffiziente und nachhaltige Bauprojekte.
- KfW-Förderung: Prüfen Sie die Angebote der KfW-Bank für zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für energieeffiziente Neubauten.
- Regionale Förderungen: Manche Bundesländer oder Gemeinden bieten zusätzliche Förderungen an. Informieren Sie sich über regionale Programme.
5. Gemeindevorschriften und Baurecht
- Bebauungsplan: Überprüfen Sie den Bebauungsplan Ihrer Gemeinde, um sicherzustellen, dass der Bau eines Holzhauses erlaubt ist und den örtlichen Bauvorschriften entspricht.
- Baugenehmigung: Klären Sie die notwendigen Schritte zur Erlangung einer Baugenehmigung. Dies kann je nach Region variieren.
- Gestaltungsvorschriften: Manche Gemeinden haben spezifische Vorschriften zur Fassadengestaltung, Farbwahl und Bauweise. Stellen Sie sicher, dass Ihr Entwurf diesen entspricht.
6. Kosten und Budget
- Gesamtkosten: Erstellen Sie eine detaillierte Kostenplanung, die alle Aspekte des Baus einschließt, von der Baugründung, den Materialkosten bis zu den Arbeitskosten. Holzhaus-Hersteller legen Ihnen detaillierte Angebote vor, nachdem Sie erste Beratungsgespräche durchgeführt haben.
- Kosten-Nutzen-Analyse: Führen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, um die langfristigen Vorteile eines Holzhauses (z.B. Energieeinsparungen, Wohngesundheit, CO2-Fußabdruck) gegen die Anfangsinvestitionen abzuwägen.
7. Ökologische und gesundheitliche Aspekte
- Umweltfreundlichkeit: Achten Sie auf die Herkunft des Holzes und die Verwendung umweltfreundlicher Baumaterialien beim Hausbau.
- Raumklima: Berücksichtigen Sie die positiven Auswirkungen von Holz auf das Raumklima und die Gesundheit der Bewohner. Schließlich verbringt man circa 80-90 Prozent seines Lebens in Gebäuden.
Der Bau eines Holzhauses erfordert eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung vieler Faktoren. Indem Sie sich über Bauweise, optische Gestaltung, Energieeffizienz, Fördermöglichkeiten und Gemeindevorschriften informieren und Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche klar definieren, schaffen Sie sich eine solide Grundlage für Ihr Bauprojekt. Das Portal Holzbauwelt.de informiert Sie über das Thema Holzhaus bauen und über ausgewählte Holzhaus-Hersteller.
KfW-40-fähige Holzfertighäuser / Holzhäuser auswählen
Wenn Holzfertighäuser als Effizienzhaus 40 QNG geplant und gebaut werden, erhalten Sie eine KfW-Förderung, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Dies muss von einem Energieeffizienzexperten belegt werden. Ein Fertighaus aus Holz ist energieeffizient, langlebig und wertstabil. Das am 1. März 2023 gestartete KfW-Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) fördert das Effizienzhaus 40 QNG.
Zukunftsfähiger Hausbau mit einem Fertighaus aus Holz
Diese traditionelle Bautechnik hat sich längst als zeitgemäße Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels erwiesen. Insbesondere Fertighäuser aus Holz erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da sie nicht nur energieeffizient und langlebig sind, sondern auch ein einzigartiges Wohnklima bieten.
Das KfW-Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN), gestartet im März 2023, hat diese Entwicklung weiter beflügelt, indem es die Förderung von Effizienzhäusern der Effizienzhausstufe 40 QNG unterstützt.
Das KfW-Förderprogramm und die Rolle der Holzfertighäuser
Das KfW-Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) wurde ins Leben gerufen, um den Bau energieeffizienter und nachhaltiger Wohngebäude zu fördern. Die Förderung von Effizienzhäusern der Klasse 40 zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor signifikant zu reduzieren und den Übergang zu einem klimafreundlicheren Wohnungsbestand zu beschleunigen. Holzfertighäuser spielen in diesem Kontext eine zentrale Rolle, da sie nicht nur die strengen Anforderungen an Energieeffizienz erfüllen, sondern auch ökologisch verantwortlich sind. Durch die Kombination von innovativer Bauweise und nachhaltigem Material tragen sie dazu bei, den Wohnbau in eine umweltfreundlichere Richtung zu lenken und den Klimawandel aktiv zu bekämpfen.
Hausbau mit Holz ist klimabewusst mit hohem Wohnkomfort
Die steigende Nachfrage nach Holzfertighäusern ist ein Zeichen dafür, dass sich die Einstellung zum Bauen grundlegend ändert. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile dieser nachhaltigen und zukunftsfähigen Wohnform. Das KfW-Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) unterstützt diesen Trend, indem es den Bau energieeffizienter Holzhäuser fördert. In einer Zeit, in der der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt, bieten Holzfertighäuser eine praktische Lösung, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig hochwertigen Wohnraum zu schaffen. Es ist an der Zeit, Holz als das Baumaterial der Zukunft anzuerkennen und den Weg zu einer nachhaltigeren Bauweise zu ebnen.
Das Effizienzhaus beim Neubau
Für energiesparende Gebäude gibt es einen Orientierungsmaßstab: das Effizienzhaus. Die Kennzahl eines Effizienzhauses gibt an, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist.
Was ist ein Effizienzhaus?
Ein Effizienzhaus ist ein energetischer Standard für Wohngebäude. Er setzt sich aus 2 Kriterien zusammen:
- Wie hoch ist der Gesamtenergiebedarf der Immobilie?
- Und wie gut ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle?
Das wird mit den Werten Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust angegeben.
Die Effizienzhaus-Stufe 40
Die Effizienzhaus-Stufe gibt die Klasse der Energieeffizienz an. Wer die Effizienzhaus-Stufe 40 erreicht und zusätzliche Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllt, kann dafür eine Förderung erhalten. Die Kennzahl 40 gibt an, dass das Effizienzhaus nur 40 % Primärenergie benötigt, verglichen mit einem Referenzgebäude (nach Gebäudeenergiegesetz). Zudem liegt der Transmissionswärmeverlust bei nur 55 % des Referenzgebäudes. Der bauliche Wärmeschutz ist somit um 45 % besser.
Förderung für klimafreundliche Neubauten
Wenn Sie ein Effizienzhaus 40 bauen oder ein neues Effizienzhaus 40 kaufen, fördern die KfW Sie mit einem Kredit – vorausgesetzt, Ihr Immobilie erfüllt auch die Anforderungen an die Nachhaltigkeit.
Dabei gibt es zwei Förderstufen mit verschiedenen Höchstbeträgen für den Kredit:
- Klimafreundliches Wohngebäude
- Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG
Was ist ein klimafreundliches Wohngebäude?
Ein Gebäude gilt als klimafreundlich, wenn es
- wenig Energie verbraucht und damit als Effizienzhaus 40 eingestuft wird,
- wenig Treibhausgase ausstößt und damit die Anforderung an Treibhaussgasemissionen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ erfüllt und
- nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt wird.
Diese Anforderungen kann Ihre Expertin oder Ihr Experte für Energieeffizienz einplanen und überprüfen. Auch die Holzfertighaus-Hersteller auf Holzbauwelt.de beraten Sie hinsichtlich der KfW-Förderung.
Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG
Ein Gebäude erreicht diese Förderstufe, wenn es
- als Effizienzhaus 40 eingestuft wird,
- die Anforderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ (QNG-PLUS) oder des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Premium (QNG-PREMIUM)“ erfüllt, bestätigt durch ein Nachhaltigkeitszertifikat, und
- nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt wird.
Das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) ist ein staatliches Gütesiegel des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für Gebäude, das durch akkreditierte Zertifizierungsstellen vergeben wird. Das QNG stellt die Erfüllung von Anforderungen an die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäuden sowie an die Qualität der Planungs- und Bauprozesse sicher.
Voraussetzung für die Vergabe des QNG durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle ist eine Zertifizierung mit einem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen und die Einhaltung von besonderen Anforderungen im öffentlichen Interesse, die aktuelle Ziele in den Bereichen Klimaschutz, Ressourcenschonung, Gesundheitsschutz und Teilhabe aufgreifen.
Diese Anforderungen können Ihre Experten für Energieeffizienz und Berater für Nachhaltigkeit einplanen und überprüfen. Auch die Holzfertighaus-Hersteller auf Holzbauwelt.de beraten Sie hinsichtlich der KfW-Förderung.
Förderfähige Holzfertighäuser und Holzhäuser von renommierten Holzfertighaus- und Holzhaus-Herstellern finden Sie auf dem Ratgeber Portal für Holzhäuser und den Holzbau auf Holzbauwelt.de
Quellen: KfW, nachhaltigesbauen.de, Holzbauwelt.de
Solar-Förderung durch KfW für Photovoltaikanlagen
Deshalb unterstützt der Staat den Kauf und Betrieb von Photovoltaikanlagen. Eine Förderung ist prinzipiell durch einen vergünstigten Kredit der Deutschen Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) und über die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) möglich.
Zudem gibt es regionale Förderprogramme für PV-Anlagen von Ländern und Kommunen. Es lohnt sich deshalb, alle Möglichkeiten zu prüfen und die attraktivste zu wählen. EEG-Vergütung, KfW-Förderung für Photovoltaik und regionale Zuschüsse lassen sich kombinieren. Nur bei dem KfW-Programm „Solarstrom für Elektroautos“ ist keine Kombination mit anderen Förderungen möglich.
Solar-Förderung mit KfW-Kredit für Photovoltaikanlagen
Die KfW-Bank unterstützt die Errichtung, die Erweiterung und den Erwerb von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen mit vergünstigten Darlehen. Über das Programm Erneuerbare Energien – Standard (270) vergibt sie Förderkredite, die auch Investitionen in Wasser- und Windkraftanlagenb abdecken. Die Laufzeit liegt zwischen 5 und 30 Jahren, der Höchstbetrag beträgt 150 Millionen Euro.
Neben den reinen Produktkosten sind die Ausgaben für die Planung, Projektierung und Installation inbegriffen – auch für Batteriespeicher. Anfang 2024 lag der bestmögliche effektive Jahreszins bei 5,21 Prozent. Die individuellen Konditionen für Privathaushalte ermittelt die jeweilige Hausbank anhand des Standorts, der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Qualität der Sicherheiten.
Für die Antragstellung und Bonitätsprüfung muss man sich also an sein örtliches Finanzinstitut wenden. Erst wenn der Förderkredit bewilligt ist, darf ein Kaufvertrag abgeschlossen werden. Eine Beantragung nach dem Beginn des Vorhabens ist nicht möglich. Da nicht jede Bank den KfW-Kredit anbietet, kann ein Vergleich mit anderen Geldhäusern und Finanzierungsoptionen sinnvoll sein.
Rückblick: Reform der EEG-Förderung in 2023
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll den Ausbau der Sonnenergie beschleunigen. Profitieren können alle, die eine PV-Anlage mit Netzanschluss betreiben. Den selbst erzeugten Solarstrom, der abzüglich des Eigenverbrauchs in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, müssen die Netzbetreiber nach den Vorgaben des EEG abnehmen und vergüten.
Dafür ist kein Antrag notwendig, die Anlage muss jedoch im Marktstammdatenregister (MaStR) eingetragen sein. Jede stromerzeugende Anlage muss in dieser Datenbank einzeln aufgeführt werden. Neben Kontakt- und Standortinformationen braucht es auch die technischen Anlagedaten. Die Registrierung erfolgt online bei der Bundesnetzagentur. Eine neue PV-Anlage muss innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme gemeldet werden. Geschieht das nicht, drohen Kürzungen bei der Förderung. Die Registrierung kann auch durch den Installateur vorgenommen werden.
2023 ist das EEG grundlegend reformiert worden. Seither gelten Neuregelungen, die einige Vereinfachungen und attraktivere Konditionen für Betreiber privater PV-Anlagen bedeuten:
- Die EEG-Umlage wurde gestrichen, was die Abrechnung beim Stromverkauf erleichtert. Ein Erzeugungszähler, wie er bislang Pflicht war, ist nicht mehr erforderlich, wenn die Anlage höchstens 30 MWh pro Kalenderjahr erzeugt.
- Neue PV-Anlagen bis 25 kWp dürfen den gesamten erzeugten Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Vorher galt hierfür eine Obergrenze bis höchstens 70 Prozent der Nennleistung, um die Netzstabilität nicht zu gefährden.
- Fördervergütungen gelten auch für Solarmodule bis maximal 20 Kilowatt Leistung, die im Garten aufgebaut sind – sofern sich das Hausdach nachweislich nicht für eine Installation eignet.
- Neuanlagen, die ab 30. Juli 2022 in Betrieb genommen wurden, erhalten nach der EEG-Reform höhere Einspeisevergütungen. Seit dem 31. Januar 2024 sinken die Vergütungssätze alle sechs Monate um ein Prozent.
- Bei der Einspeisevergütung wird unterschieden zwischen Volleinspeisung und PV-Anlagen mit Eigenversorgung, bei denen die Besitzer nur einen Teil des Stroms ins Netz einspeisen.
Einspeisevergütung für PV-Anlagen 2024
Diese Vergütung gibt es für die Einspeisung von Solarstrom gemäß dem EEG von 2023 für neu in Betrieb genommene PV-Anlagen. Je nach Datum der Inbetriebnahme und Art der Einspeisung sind die Vergütungssätze unterschiedlich hoch. Sie bleiben jeweils 20 Jahre lang konstant.
Vergütungssätze für PV-Anlagen mit Inbetriebnahme seit 1. Februar 2024
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft; die Vergütungssätze gelten für Inbetriebnahmen bis 31. Juli 2024
Maximale Anlagenleistung | Vergütungssatz Teileinspeisung | Vergütungssatz Volleinspeisung |
---|---|---|
0 – 10 kWp | 8,11 ct/kWh | 12,86 ct/kWh |
10 – 40 kWp | 7,03 ct/kWh | 10,79 ct/kWh |
40 – 100 kWp | 5,74 ct/kWh | 10,79 ct/kWh |
Vergütungssätze für PV-Anlagen mit Inbetriebnahme ab 1. August 2024
Maximale Anlagenleistung | Vergütungssatz Teileinspeisung | Vergütungssatz Volleinspeisung |
---|---|---|
0 – 10 kWp | 8,03 ct/kWh | 12,73 ct/kWh |
10 – 40 kWp | 6,95 ct/kWh | 10,67 ct/kWh |
40 – 100 kWp | 5,68 ct/kWh | 10,68 ct/kWh |
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft; die Vergütungssätze gelten für Inbetriebnahmen bis 31. Januar 2025.
Sogenannten Plus-Energie-Häuser im Holzfertighausbau erfüllen meist die Voraussetzungen für die KfW-Förderung als Effizienhaus 40 QNG. Seit Anfang des Jahres dürfen nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden.
Quellen: ADAC, holzbauwelt.de
Im Neubau mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien ab 2024
Wie ist der Stand beim Hausbau bezüglich dem Einsatz erneuerbare Energien? Damit Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral wird, muss es von fossilen Brennstoffen unabhängig werden – das gilt auch fürs Heizen. Denn noch immer werden rund drei Viertel der Heizungen mit fossilem Gas oder Öl betrieben. Wer heute in eine neue Heizung investiert, sollte das nachhaltig und klimafreundlich tun. Denn die neue Heizung wird voraussichtlich 20 bis 30 Jahre genutzt.
- Wer ab 2024 in einem Neubaugebiet ein Haus baut, muss 65 Prozent erneuerbare Energien bei der Wärmeversorgung einzubinden.
- Bei der Wahl der Heizung sind Bauherren frei, in Frage kommen Wärmepumpe, Stromdirektheizung oder eine Hybridheizung. Weitere Optionen sind Biomasse-Heizung (zB Pelletheizung), Solarthermie oder Fernwärme. Unter bestimmten Bedingungen ist auch eine sogenannte „H2-Ready“-Gasheizung, also eine Heizung, die auf 100 Prozent Wasserstoff umrüstbar ist, möglich.
- Für Neubauten, die in Baulücken errichtet werden, gelten die gleichen Regeln wie für Bestandsgebäude.
Anfang 2024 ist eine überarbeitete Version des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Kraft getreten. Im Fokus des GEGE 2024 steht das Heizen mit erneuerbaren Energien. Seit Anfang des Jahres dürfen nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Die eigentlich geplante Verschärfung des Neubau-Standards ab 2025 ist dagegen abgesagt.
Diese Optionen erlaubt das GEG:
- Hausübergabestation zum Anschluss an ein Wärmenetz – Nahwärme oder Fernwärme
- Wärmepumpe
- Stromdirektheizung
- Solarthermie-Anlage
- Heizungsanlage zur Nutzung von Biomasse oder grünem oder blauem Wasserstoff einschließlich daraus – Holzheizung / Pelletheizung / Wasserstoffheizung
- Wärmepumpen-Hybridheizung
- Solarthermie-Hybridheizung
Ausnahmen und Übergangsregelungen gibt es für den Heizungstausch in bestehenden Gebäuden, bis die Wärmeplanung der Kommunen bis 2026 / 2028 erstellt ist. Diese gelten auch für Neubauten in Baulücken.
Was bedeutet das GEG für den klimafreundlichen Neubau?
Um die durch hohe Zinsen und Baukosten kriselnde Baubranche nicht weiter zu belasten, setzt die Bundesregierung die geplante Verschärfung der Neubau-Standards aus. Eigentlich war geplant, dass ab 2025 das Effizienzhaus 40 als Neubau-Standard gesetzlich verankert werden soll. Diese Pläne liegen jetzt auf Eis und sollen bis Ende der Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt werden.
Welche Anforderung Anforderungen bestehen an Neubauten bezüglich ihrer Energieeffizienz seit Anfang 2024? Der Neubau eines Hauses muss den Standard eines Effizienzhauses 55 entsprechen. Bauherren und Baufamilien können selbst entscheiden, wie sie diesen Standard am besten erreichen. Die Holzfertighaus-Hersteller planen Holzfertighäuser als Effizienzhaus 55 oder Effizienzhaus 40 QNG (mit aktueller KfW-Förderung).
Die wichtigsten Vorgaben für das Effizienzhaus 55 sind:
- Der Jahres-Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung darf 55 Prozent des entsprechenden Referenzgebäudes nicht überschreiten (zuvor: 75 Prozent). Das Referenzgebäude entspricht einem KfW-Effizienzhaus 100.
- Der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle darf maximal das 1,0-fache des Wertes des Referenzgebäudes betragen.
- Ein bestimmter Anteil des Wärme- und Kältebedarfs im Gebäude muss durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Die Höhe des Anteils hängt vom Energieträger ab und beträgt aktuell beispielsweise für eine Wärmepumpe oder einen Holzpelletkessel 50 Prozent.
ACHTUNG: Obwohl (derzeit) das Effizienzhaus 55 laut GEG als energetischer Standard beim Neubau gilt, ist es nicht förderfähig! Um die Förderung beim Neubau zu erhalten, muss der Neubau mindestens den Standard KfW-Effizeinzhaus 40 QNG erfüllen. Potenzielle Bauherren sollten sich gut überlegen, welchen KfW-Standard sie erreichen wollen. Was heute gilt, kann morgen schon nicht mehr zeitgemäß sein. Ein nach möglichst strengen energetischen Vorgaben gebautes Haus spart im Laufe der Zeit nicht nur Energie (und damit Kosten). Auch der Wiederverkaufswert liegt in der Regel deutlich höher als bei energetisch schlechter ausgestatteten Objekten.
Die Regelung im GEG ist technologieoffen: Um die Pflicht zur Nutzung von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien bei der Heizung zu erfüllen, können Eigentümer:innen entweder eine individuelle Lösung umsetzen und den Erneuerbaren-Anteil (mind. 65 Prozent) rechnerisch nachweisen oder zwischen verschiedenen gesetzlich vorgesehenen pauschalen Erfüllungsoptionen frei wählen. Im Neubau sind diese Heizungen vorgesehen:
- Anschluss an ein Wärmenetz
- elektrische Wärmepumpe
- Stromdirektheizung
- Hybridheizung (Kombination aus Erneuerbaren-Heizung und Gas- oder Ölkessel)
- Heizung auf Basis von Solarthermie
- H2-Ready-Gasheizungen (Heizungen, die auf 100 Prozent Wasserstoff umrüstbar sind. Voraussetzung für diese Option ist, dass es einen rechtsverbindlichen Investitions- und Transformationsplan für Wasserstoffnetze gibt und diese Heizungen ab 2030 mit mindestens 50 Prozent Biomethan oder anderen grünen Gasen und spätestens ab 2035 mit mindestens 65 Prozent Wasserstoff betrieben werden.)
Mehr Infos zum Thema Holzhaus bauen gib es mit diesem Link zum Holzbauwelt-Portal.