Zukunftsfähig bauen: Plus-Energie-Häuser in Holzfertigbauweise

Der Bau eines Eigenheims ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Eine vielversprechende Antwort auf diese Frage bietet der Bau eines Plus-Energie-Hauses in Holzfertigbauweise. Angesichts des Klimawandels und steigender Energiekosten spielt Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine immer größere Rolle. Wer heute ein Haus baut, sollte nicht nur ästhetische und praktische Überlegungen anstellen, sondern auch die langfristigen ökologischen und wirtschaftlichen Folgen berücksichtigen.

Die Solardachpflicht: Ein Schritt in die richtige Richtung

Die Nutzung erneuerbarer Energien hat in den letzten Jahren stark zugenommen, und die Politik reagiert zunehmend mit neuen Regelungen, wie der Solardachpflicht. Diese verpflichtet Bauherren, auf Neubauten und umfangreichen Dachsanierungen eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Obwohl es noch keine bundesweite Pflicht gibt, haben einige Bundesländer wie Baden-Württemberg, Berlin, Bremen und Hamburg bereits entsprechende Gesetze erlassen. Weitere Bundesländer haben ähnliche Regelungen angekündigt, und auch viele Städte und Kommunen setzen eigene Vorschriften um. Für Bauwillige bedeutet dies, dass die Entscheidung für eine Solaranlage nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern möglicherweise auch bald gesetzlich erforderlich wird. Eine frühzeitige Investition in Solarenergie ist also empfehlenswert, um von den Vorteilen der eigenen Stromerzeugung zu profitieren.

Was ist ein Plus-Energie-Haus?

Ein Plus-Energie-Haus erzeugt mehr Energie, als es verbraucht. Dies wird durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarstrom und Wärmepumpen erreicht. Das Haus produziert nicht nur ausreichend Energie für den eigenen Bedarf, sondern speichert überschüssige Energie oder speist sie ins öffentliche Netz ein. Ein Plus-Energie-Haus ist somit energetisch autark und kann die Energiekosten auf null reduzieren.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach spielt dabei eine zentrale Rolle, aber auch die architektonische Ausrichtung und Dämmung des Hauses tragen entscheidend zur Energiegewinnung bei. So kann ein Plus-Energie-Haus nicht nur finanziell von der Energiegewinnung profitieren, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Holzfertigbauweise
Die Holzfertigbauweise sorgt für Energieeffizienz und Wohngesundheit beim Hausbau. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Holzfertigbauweise: Nachhaltigkeit trifft auf Effizienz

Neben der Energieversorgung ist die Wahl des Baumaterials ein zentraler Faktor für die Nachhaltigkeit eines Hauses. Die Holzfertigbauweise hat sich in den letzten Jahren als besonders umweltfreundlich und effizient erwiesen. Holz hat eine exzellente Ökobilanz, da es während des Wachstums CO2 speichert. Wird es für den Bau genutzt, bleibt das CO2 im Gebäude gebunden und trägt so aktiv zum Klimaschutz bei. Im Gegensatz zu Baustoffen wie Beton oder Stahl, deren Produktion hohe CO2-Emissionen verursacht, reduziert der Holzbau den CO2-Fußabdruck.

Ein weiterer Vorteil der Holzfertigbauweise ist die Baugeschwindigkeit: Die Bauteile wie Wände und Dächer werden in der Fabrik vorgefertigt, was die Bauzeit verkürzt und den Bauprozess effizienter macht. Zudem bietet Holz exzellente Dämmeigenschaften, die den Energiebedarf für Heizung und Kühlung deutlich senken und gleichzeitig den Wohnkomfort erhöhen. Das natürliche Material sorgt für ein angenehmes Raumklima, das Feuchtigkeit reguliert und eine gesunde Atmosphäre schafft.

Kombination von Plus-Energie-Haus und Holzfertigbauweise: Eine zukunftssichere Wahl

Die Kombination aus einem Plus-Energie-Haus und Holzfertigbauweise bietet zahlreiche Vorteile:

  1. Nachhaltigkeit: Holz speichert CO2 und die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarstrom reduziert den CO2-Ausstoß erheblich.

  2. Einsparungen: Ein Plus-Energie-Haus erzeugt mehr Energie, als es verbraucht, und kann überschüssige Energie ins Netz einspeisen oder speichern. Dies reduziert die Energiekosten und könnte sogar zu Einnahmen führen.

  3. Zukunftsfähigkeit: Die bevorstehende Solardachpflicht in vielen Bundesländern macht die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage und ein Plus-Energie-Haus besonders zukunftssicher.

  4. Komfort: Holz sorgt für ein angenehmes Raumklima und eine gute Dämmung, die den Energieverbrauch minimiert und den Wohnkomfort erhöht.

Fazit: Der richtige Schritt in die Zukunft

Wer heute ein Haus baut, sollte die Entscheidung für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz nicht auf die lange Bank schieben. Der Bau eines Plus-Energie-Hauses in Holzfertigbauweise ist eine zukunftsfähige Lösung, die den CO2-Ausstoß reduziert, den Energieverbrauch minimiert und langfristig zu finanziellen Einsparungen führt. Zudem stellt die Kombination aus Holz und Solarenergie sicher, dass das Haus auch den Anforderungen zukünftiger Solardachpflichten gerecht wird.

Mit dieser Wahl treffen Bauherren nicht nur eine ökologisch verantwortungsbewusste Entscheidung, sondern sichern sich auch ein komfortables und energieautarkes Zuhause für die Zukunft.

Hausbau mit Weitblick: Worauf Bauherren jetzt besonderen Wert legen

Der Bau eines eigenen Hauses zählt für viele Menschen zu den bedeutendsten Vorhaben ihres Lebens. Es geht dabei nicht nur um ein Gebäude, sondern um ein Zuhause – einen Ort der Sicherheit, des Wohlbefindens und eine langfristige Investition. Doch welche Faktoren sind für Bauherren und Familien heute besonders entscheidend? Im Folgenden betrachten wir die wichtigsten Prioritäten, die beim modernen Hausbau eine zentrale Rolle spielen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Eines der dominierenden Themen beim heutigen Hausbau ist die Nachhaltigkeit. Immer mehr Bauherren legen Wert darauf, Ressourcen zu schonen und umweltfreundlich zu bauen. Das zeigt sich insbesondere in der Wahl von Baustoffen und Energiekonzepten:

  • Energieeffiziente Bauweise: Der Trend zu Passivhäusern oder zumindest energieeffizienten Bauweisen ist unübersehbar. Niedrige Heizkosten, eine gute Dämmung und der Einsatz moderner Technologien wie Wärmepumpen und Solarthermie stehen hoch im Kurs.
  • Erneuerbare Energien: Photovoltaikanlagen auf dem Dach sind fast schon ein Standard. Viele Baufamilien kombinieren diese mit Batteriespeichern, um die selbst erzeugte Energie optimal zu nutzen.
  • Natürliche Baustoffe: Holz, Lehm und andere natürliche Materialien werden immer beliebter, da sie eine positive CO2-Bilanz aufweisen und ein gesundes Wohnklima schaffen.

Zusätzlich wird die Umweltfreundlichkeit des gesamten Bauprozesses betrachtet. Regional produzierte Materialien, kurze Lieferwege und nachhaltige Bauweisen spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Hausbau
Erneuerbare Energie im Hausbau: Eine Wärmepumpe sorgt sowohl für Wärme und Kühlung . Foto: Bundesverband Wärmepumpe

Individualität und Flexibilität in der Planung

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die individuelle Gestaltung des Hauses. Baufamilien möchten keine standardisierten Lösungen, sondern ein Zuhause, das perfekt auf ihre Bedürfnisse und Lebensstile abgestimmt ist:

  • Flexible Raumkonzepte: Offene Grundrisse, die bei Bedarf angepasst werden können, sind sehr gefragt. Familien wünschen sich Häuser, die sich an wechselnde Lebenssituationen anpassen lassen, sei es durch zusätzliche Zimmer, Homeoffice-Möglichkeiten oder flexible Wohnbereiche.
  • Individuelle Designs: Von der Fassadengestaltung bis hin zur Inneneinrichtung – Bauherren legen Wert auf ein einzigartiges Erscheinungsbild. Architektonische Details, besondere Materialien oder personalisierte Elemente machen das Haus zu einem unverwechselbaren Unikat.
  • Technische Ausstattung: Smarte Technologien wie intelligente Beleuchtung, automatische Rollläden und moderne Sicherheitssysteme gehören bei vielen Neubauten zur Grundausstattung.

Wohnkomfort und Gesundheit im Hausbau

Neben der Funktionalität rücken auch Aspekte des Wohnkomforts und der Gesundheit in den Fokus. Menschen wollen sich in ihrem Zuhause rundum wohlfühlen: Baustoffe wie z.B. Holz stehen beim Hausbau für Nachhaltigkeit, natürliche Ästhetik und ein gesundes Wohnklima. Sie sind umweltfreundlich, da sie erneuerbar und CO₂-speichernd sind, und überzeugen durch Vielseitigkeit sowie gute Wärmedämmung. Zudem tragen sie zu einer harmonischen Integration des Gebäudes in die Umgebung bei. Weitere Aspekte sind:

  • Licht und Raumklima: Eine gute Belichtung durch große Fensterfronten und der Einsatz von Tageslichtsystemen sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Auch die Luftqualität spielt eine wichtige Rolle, weshalb viele Bauherren auf kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Luftfiltern setzen.
  • Barrierefreiheit: Obwohl es oft mit dem Alter in Verbindung gebracht wird, planen immer mehr junge Familien barrierefrei, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
  • Erholungsräume: Wellnessbereiche wie Saunen, Whirlpools oder Gartenanlagen gewinnen an Beliebtheit. Der eigene Garten wird häufig als Erweiterung des Wohnraums gestaltet, mit Terrassen, Outdoor-Küchen oder überdachten Sitzplätzen.
Hausbau
Ein modernes Holzfertighaus hat eine gesunde Gebäudehülle und die Photovoltaikanlage liefert den Solarstrom. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Finanzielle Aspekte und langfristige Investitionen

Trotz aller Wünsche und Anforderungen spielt auch das Budget eine große Rolle. Bauherren achten darauf, dass die Kosten im Rahmen bleiben, ohne dabei auf Qualität zu verzichten:

  • Kosten-Nutzen-Abwägung: Es wird genau analysiert, welche Investitionen sich langfristig lohnen. Energieeffiziente Technologien können in der Anschaffung teurer sein, bieten jedoch Einsparungen über die Lebensdauer des Hauses.
  • Zukunftssicherheit: Viele Bauherren und Baufamilien denken bereits an die späteren Unterhaltskosten. Ein nachhaltiges und energieeffizientes Haus ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend.
  • Flexibilität in der Finanzierung: Staatliche Förderprogramme und Kredite spielen eine wichtige Rolle. Die KfW-Förderung für energieeffiziente Neubauten ist dabei ein entscheidender Faktor.

Fazit: Ein Zuhause, das den Unterschied macht

Heutige Bauinteressenten und Baufamilien haben klare Vorstellungen von ihrem Traumhaus. Nachhaltigkeit, Individualität, Wohnkomfort und finanzielle Planbarkeit stehen im Mittelpunkt. Das Ergebnis sind Häuser, die nicht nur funktional, sondern auch emotional ansprechend sind. Sie spiegeln die Persönlichkeit ihrer Bewohner wider und bieten eine zukunftssichere Grundlage für ein erfülltes Leben. Wer diese Prioritäten bei der Planung berücksichtigt, legt den Grundstein für ein Zuhause, das wirklich ankommt.

Jetzt ein zukunftsfähiges Holzhaus bauen

Ein modernes Plus-Energie-Holzhaus ist nicht nur eine kluge Entscheidung für die Umwelt, sondern auch ein Ort, der Lebensqualität und Zukunftssicherheit vereint. In einer Zeit, in der Klimaschutz und ressourcenschonendes Handeln zu den wichtigsten globalen Herausforderungen zählen, wird das Bauen mit Holz neu definiert.  Warum ein Holzhaus die perfekte Wahl für Ihr neues Zuhause ist, zeigen wir Ihnen hier.

Holz als nachhaltiger Baustoff: Innovation trifft Natur

Der Einsatz von Holz im Bauwesen erlebt eine Renaissance – und das aus gutem Grund. Holz verbindet ökologische Vorteile mit technischen Innovationen und bietet damit eine moderne Alternative zu traditionellen Baustoffen wie Beton und Stahl:

  1. CO2-Speicher und Klimaschützer: Bäume nehmen während ihres Wachstums Kohlendioxid auf und speichern es in ihrem Holz. Ein Holzhaus sorgt dafür, dass dieses CO2 für Jahrzehnte gebunden bleibt, während neue Bäume nachwachsen.
  2. Effiziente Produktion: Im Vergleich zu energieintensiven Materialien benötigt die Herstellung von Holzprodukten weitaus weniger Energie. Damit reduzieren Sie Ihren ökologischen Fußabdruck bereits in der Bauphase erheblich.
  3. Gesundes Wohnen: Holz reguliert die Raumfeuchtigkeit auf natürliche Weise und schafft ein angenehmes Raumklima. Schadstofffreie Materialien tragen zusätzlich zu einer gesunden Wohnumgebung bei.
  4. Anpassungsfähiges Design: Egal ob modern, klassisch oder individuell – Holz lässt sich flexibel an jede architektonische Vision anpassen.

Das Plus-Energie-Holzhaus: Eine Investition in morgen

Ein Plus-Energie-Holzhaus ist mehr als nur ein Zuhause – es ist ein Konzept, das Energieeffizienz, Unabhängigkeit und Komfort auf höchstem Niveau vereint. Warum diese Bauweise die Zukunft des Wohnens ist:

  • Energieerzeugung und -einsparung: Dank modernster Technologien wie Solarenergie und Wärmepumpen erzeugt ein Plus-Energie-Holzhaus mehr Energie, als es verbraucht. Dies macht Sie unabhängiger von steigenden Energiepreisen.
  • Nachhaltige Bauweise: Holz als zentraler Baustoff verbindet ökologische Verantwortung mit hoher Stabilität und Langlebigkeit. Technologien wie Holzrahmenbau 0der vorgefertige Wand- und Deckenelemente in Holztafelbauweise ermöglichen eine präzise Umsetzung.
  • Recyclingfähig und ressourcenschonend: Die Wiederverwendbarkeit von Holzkomponenten schließt den Kreislauf und minimiert Abfälle.
  • Schneller Bauprozess: Vorproduzierte Elemente sorgen für kurze Bauzeiten und eine zügige Fertigstellung Ihres Traumhauses.
Holzhaus
Ein modernes Plus-Energie-Holzhaus als Holzfertighaus bauen lassen mit Photovoltaik und Wärmepumpe. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Warum der richtige Zeitpunkt zum Bauen jetzt ist

Die Entscheidung für ein Holzhaus ist eine Entscheidung für die Zukunft. Gerade jetzt sprechen zahlreiche Faktoren dafür, den Bau Ihres Eigenheims in Angriff zu nehmen:

  • Attraktive Förderprogramme: Viele Institutionen unterstützen nachhaltige Bauprojekte mit Zuschüssen und günstigen Krediten. Nutzen Sie diese finanziellen Vorteile für Ihr Plus-Energie-Holzhaus mit der KfW-Förderung für den klimafreundlichen Neubau. Prüfen Sie die Fördermöglichkeiten durch den Bau eines Einfamilienhauses.
  • Klimaschutzziele erfüllen: Angesichts strenger werdender Bauvorschriften erfüllt ein Holzhaus bereits heute die Standards von morgen. Sie investieren in ein Projekt, das auch langfristig Wert und Nutzen bietet.
  • Senkung von Energiekosten: Durch die Nutzung regenerativer Energien und die energieeffiziente Bauweise profitieren Sie von dauerhaft niedrigen Betriebskosten.
  • Ein Zuhause nach Ihren Wünschen: Die Gestaltungsfreiheit beim Bau eines Holzhauses erlaubt es Ihnen, Ihre individuellen Vorstellungen zu verwirklichen und ein einzigartiges Zuhause zu schaffen.

Ein Zuhause, das verbindet: Natur, Technik und Lebensqualität

Ein Holzhaus steht für mehr als nur nachhaltiges Bauen. Es ist ein Ort, der modernes Leben mit ökologischem Bewusstsein verbindet. Mit der Entscheidung für ein Plus-Energie-Holzhaus schaffen Sie einen Lebensraum, der zukunftsorientiert, klimafreundlich und komfortabel ist.

Lassen Sie sich von den Möglichkeiten inspirieren und gestalten Sie Ihr Traumhaus aus Holz. Starten Sie jetzt Ihr Bauprojekt und setzen Sie ein Zeichen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft. Welche Haustypen passen zu Ihnen?

Das Plus-Energie-Haus: Klimafreundlich, autark und nachhaltig

Der Traum vom Eigenheim hat in Zeiten von Klimawandel und steigenden Energiepreisen eine neue Dimension erreicht: Ein Haus, das nicht nur energieeffizient ist, sondern mehr Energie produziert, als es verbraucht. Das sogenannte Plus-Energie-Haus kombiniert modernste Technologien wie Photovoltaik (PV) und Wärmepumpen mit nachhaltigen Baumaterialien wie Holz, um ein zukunftsfähiges Zuhause zu schaffen. Es ist nicht nur eine Lösung für energieautarke Lebensweise, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Das Plus-Energie-Haus: Definition und Vorteile

Ein Plus-Energie-Haus ist ein Gebäude, das über das Jahr hinweg mehr Energie produziert, als es für Heizung, Warmwasser und Strom benötigt. Möglich wird dies durch eine hocheffiziente Gebäudehülle, innovative Haustechnik und die Nutzung erneuerbarer Energien. Im Zentrum stehen meist Photovoltaikanlagen, die Sonnenenergie in Strom umwandeln, sowie Wärmepumpen, die regenerative Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme für die Wärmeversorgung nutzen. Überschüssige Energie kann ins Stromnetz eingespeist oder in Batterien gespeichert werden, um sie später zu verwenden.

Vorteile eines Plus-Energie-Hauses:

  1. Energieunabhängigkeit: Bewohner reduzieren ihre Abhängigkeit von externen Energieversorgern und steigenden Energiepreisen.
  2. Klimaschutz: Der Betrieb eines Plus-Energie-Hauses spart CO₂-Emissionen ein, was aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.
  3. Langfristige Kosteneinsparungen: Die initialen Investitionen zahlen sich durch geringe Betriebskosten und staatliche Förderungen aus.
  4. Steigerung des Immobilienwerts: Nachhaltige Gebäude gewinnen angesichts gesetzlicher Vorgaben und steigender Umweltbewusstseins zunehmend an Wert.
Plus-Energie-Haus
Das Plus-Energie-Haus nutzt die erneuerbaren Energien mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe für eine effiziente Energieversorgung mit moderner Holz-Architektur. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Photovoltaik und Wärmepumpen: Der Schlüssel zur Energieautarkie

Die zentrale Rolle im Plus-Energie-Haus spielen Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Ihre Kombination ermöglicht es, ein Gebäude nahezu vollständig mit regenerativer Energie zu versorgen.

Photovoltaik: Sonnenenergie optimal nutzen

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder an der Fassade wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Dieser Strom deckt den täglichen Energiebedarf des Haushalts und versorgt auch die Wärmepumpe. Moderne Anlagen sind äußerst effizient und können mit Batteriespeichern kombiniert werden, um Energie für Zeiten ohne direkte Sonneneinstrahlung zu speichern. Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden, was zusätzliche Einnahmen generiert.

Wärmepumpe: Effiziente Wärme aus der Umwelt

Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich, um Heiz- und Warmwasserenergie zu erzeugen. Sie arbeiten äußerst effizient, da sie nur einen Bruchteil der erzeugten Wärmeenergie als Strom verbrauchen. In Kombination mit dem von der Photovoltaikanlage erzeugten Strom werden sie zu einem unschlagbaren Baustein der autarken Energieversorgung.

Ein zusätzlicher Vorteil der Wärmepumpe ist ihre Vielseitigkeit: Sie kann nicht nur heizen, sondern auch kühlen, was in immer heißer werdenden Sommern an Bedeutung gewinnt.

Holzfertigbauweise: Nachhaltigkeit trifft auf moderne Architektur

Ein zukunftsfähiges Einfamilienhaus geht über die Energieversorgung hinaus. Die Bauweise spielt eine entscheidende Rolle für die ökologische Bilanz des Gebäudes. Holzfertigbauweise hat sich dabei als eine der klimafreundlichsten Methoden etabliert.

Warum Holz als Baustoff?

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO₂ bindet und dadurch klimaneutral ist. Während seiner Wachstumsphase nimmt ein Baum Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und speichert es in seiner Struktur. Dieses gebundene CO₂ bleibt auch im verarbeiteten Holz erhalten, was die Bauweise zu einem aktiven Klimaschutz beiträgt.

Weitere Vorteile der Holzfertigbauweise sind:

  • Kurze Bauzeiten: Vorgefertigte Bauelemente ermöglichen eine schnelle und präzise Errichtung.
  • Hervorragende Dämmwerte: Holz sorgt für eine gute Wärmeisolierung, was den Energiebedarf des Hauses weiter reduziert.
  • Flexibilität: Holzbauweise erlaubt innovative und moderne architektonische Gestaltungsmöglichkeiten.
Plus-Energie-Haus
Holzhäuser sind klimafreundlich mit dem Baustoff Holz und mit erneuerbaren Energien werden sie zum Plus-Energie-Haus. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Kombination aus Holz und Plus-Energie-Technologien

Die Kombination aus Holz als Baumaterial und den Technologien eines Plus-Energie-Hauses ist unschlagbar. Die ökologische Bauweise reduziert den CO₂-Fußabdruck, während die Energieautarkie durch PV und Wärmepumpe langfristige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen sichert. Zudem wird ein gesundes Raumklima geschaffen, da Holz Feuchtigkeit regulieren kann und frei von Schadstoffen ist.

Das zukunftsfähige Einfamilienhaus: Mehr als nur ein Zuhause

Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise ist mehr als nur ein Wohnraum – es ist eine Investition in die Zukunft. Angesichts der Herausforderungen durch Klimawandel, Ressourcenknappheit und steigende Energiekosten bietet es Lösungen, die sowohl den individuellen als auch den gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht werden.

Fördermöglichkeiten und gesetzliche Rahmenbedingungen

Der Bau eines solchen Hauses wird durch zahlreiche Neubau-Förderprogramme unterstützt, beispielsweise durch die KfW-Bank oder regionale Förderstellen. Auch steuerliche Vergünstigungen und Einsparungen durch Einspeisevergütungen machen die Entscheidung für ein Plus-Energie-Haus attraktiver.

Gleichzeitig treiben gesetzliche Anforderungen wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die EU-Klimaziele die Entwicklung hin zu klimafreundlichem Bauen voran. Neubauten müssen immer strengere energetische Standards erfüllen, was das Plus-Energie-Haus zum Vorreiter einer unvermeidlichen Entwicklung macht.

Fazit: Das Eigenheim der Gegenwart und der Zukunft

Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise ist die perfekte Verbindung von modernster Technik, Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Es bietet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch finanzielle Vorteile und Unabhängigkeit. Für alle, die heute in ein zukunftssicheres Eigenheim investieren möchten, ist diese Bauweise ein überzeugender Weg, sich den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte zu stellen und gleichzeitig ein komfortables Zuhause zu schaffen.

Die klimafreundliche Wärmepumpe im Holzfertighaus

Ein Holz-Fertighaus als Neubau mit erneuerbarer Energie ist absolut zukunftsfähig. Eine Wärmepumpe ist eine Heizung, die wie ein Kühlschrank funktioniert, nur umgekehrt und mit viel höherer Leistung. Sie pumpt quasi die Wärme von außen (Boden, Wasser, Luft) in die Wohnung. Die Heizung ist im Haushalt der mit Abstand größte Verursacher von Kohlendioxid (CO2). Diese Emissionen belasten das Klima. Die elektrische Wärmepumpe ist eine energiesparende Form der Wärmegewinnung mit geringeren CO2-Emissionen als Heizöl- oder Erdgasheizungen.

Ressourcenschonend Bauen und klimafreundlich Heizen

In Zeiten des Klimawandels und wachsender Ressourcenknappheit sind nachhaltige Entscheidungen unverzichtbar geworden. Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise schafft dafür optimale Voraussetzungen. Diese Bauweise kombiniert fortschrittliche Technologie mit einem natürlichen Wohnklima und beweist, dass umweltfreundliches Wohnen und hoher Komfort Hand in Hand gehen können. Die Zukunft des Bauens liegt klar in der Nutzung erneuerbarer Energien und ökologischer Materialien – mit einem Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise sind Bauherren und Baufamilien bestens auf diese Zukunft vorbereitet.

Wärmepumpe
Ein modernes Holzfertighaus mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage ist zukunftssicher. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Welche Vorteile bietet eine Wärmepumpe für den Neubau

Wärmepumpen verursachen keine CO2-Emissionen vor Ort:
Da Wärmepumpen keinen Brennstoff verbrauchen, verursachen sie auch keine Emissionen. Diese fallen lediglich bei der Produktion des Stroms an, mit dem die Wärmepumpe betrieben wird – und dieser wird zunehmend umweltfreundlich erzeugt. Wird der Strom aus regenerativen Quellen gewonnen, arbeitet die Wärmepumpe CO2-neutral.

Wärmepumpen nutzen regenerative Energien:
Die Vorräte an Umweltwärme sind quasi unendlich. Denn sie werden durch die Sonne und durch chemische Prozesse im Erdinneren ständig wieder aufgefüllt.

Wärmepumpen liefern einen Beitrag zum globalen Klimaschutz:
Durch ihre hohe Effizienz sparen Wärmepumpen beträchtliche Massen an Treibhausgasen ein. Da sie ohne Verbrennungsprozesse funktionieren, produzieren sie keine klimaschädlichen Gase oder Rußpartikel.

Wärmepumpen können mit grünem Strom betrieben werden:
Der Umbau unserer Stromversorgung ist in vollem Gange. Je umweltfreundlicher der Strom produziert wird, desto umweltfreundlicher wird zwangsläufig die Wärmepumpe – und das sogar in Bestandsgebäuden. Die Wärmepumpe ist das einzige Heizsystem, das durch die Energiewende im Strombereich auch immer ökologischer wird.

Wärmepumpen helfen, begrenzte Ressourcen zu schonen:
Die weltweiten Brennstoffvorräte sind begrenzt. Ihre Erschließung ist technisch aufwändig und mit massiven Eingriffen in die Natur verbunden. Umweltwärme steht in unendlicher Menge zur Verfügung. Damit spart die Wärmepumpe große Mengen an Primärenergie ein, da sie nur einen kleinen Anteil Strom zum Antrieb benötigt – der zudem zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammt.

Wärmepumpe
Wärmepumpen sind ein Schlüssel zur Energiewende im Heizungskeller. Grafik: Agentur für erneuerbare Energien e.V.

Geeignete Wärmequelle für eine Wärmepumpe wählen

Prinzipiell stehen als Wärmequellen Boden, Wasser und Luft zur Verfügung. Die Effizienz der Wärmepumpe steigt, je geringer die Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle und dem Heizsystem ist. Grundwasser und Erdreich verfügen während des Winters, wenn der Heizwärmebedarf groß ist, über eine relativ hohe, stabile Durchschnittstemperatur. Dies begrenzt den notwendigen Temperaturhub und ist für die Energieeffizienz und den Stromverbrauch einer Wärmepumpe von Vorteil. Erdreich, Grundwasser und Abwasser sind deshalb im Allgemeinen bessere Wärmequellen als die im Winter kalte Außenluft. Ein Bonus bei der Förderung würdigt die systemisch höhere Effizienz, um die womöglich höhere Anfangsinvestition abzumildern, die später durch niedrigere Stromkosten ausgeglichen werden kann.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Die drei bekanntesten Arten von Wärmepumpenheizungen sind:

  • Luftwärmepumpe, auch Luft-Wasser-Wärmepumpe genannt.
  • Grundwasserwärmepumpe, auch Wasser-Wasser-Wärmepumpe genannt.
  • Erdwärmepumpe, auch Solewärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt.
    Aber auch die Luft-Luft-Wärmepumpe wird immer beliebter.

Welche Wärmepumpe für Ihren Neubau am besten geeignet ist, erfahren Sie von den Holzfertighausherstellern. Diese bieten sogenannte Plus-Energie-Häuser mit erneuerbaren Energien wie z.B. einer Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen an. Lassen Sie sich von den Holzfertighaus-Anbietern auf dem Ratgeber-Portal Holzbauwelt.de beraten. Füllen Sie dort das jeweilige Anforderungs-Formular des Haus-Anbieters aus.

Quellen: Umweltbundesamt, Bundesverband Wärmepumpe, Holzbauwelt.de.

Wie werden Fertighäuser in Holzfertigbauweise zum Plus-Energie-Haus?

Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise bietet Bauherren heute eine zukunftsweisende Möglichkeit, nicht nur klimafreundlich und ressourcenschonend zu bauen, sondern gleichzeitig auch energetisch unabhängig zu werden. Die steigenden Energiekosten und die Notwendigkeit, CO₂-Emissionen drastisch zu senken, machen es besonders attraktiv, Häuser so zu gestalten, dass sie mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen. Fertighäuser in Holzfertigbauweise sind in diesem Kontext eine ideale Lösung: Sie kombinieren nachhaltige Materialien mit modernster Energietechnologie, um ein Höchstmaß an Energieeffizienz zu erreichen.

Der Begriff „Plus-Energie-Haus“ klingt futuristisch, ist jedoch längst Realität. Ein solches Haus erzeugt im Jahresdurchschnitt mehr Energie, als seine Bewohner für Heizung, Warmwasser und elektrische Geräte verbrauchen. Dies geschieht in erster Linie durch den Einsatz einer Photovoltaikanlage in Verbindung mit einem intelligenten Stromspeichersystem. Die Photovoltaikmodule auf dem Dach wandeln Sonnenlicht in Strom um, der direkt im Haus genutzt oder in einer Batterie gespeichert wird. Diese Technik erlaubt es, den erzeugten Strom auch dann zu verwenden, wenn die Sonne gerade nicht scheint – zum Beispiel in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen.

Energieunabhängigkeit dank Photovoltaik und Stromspeicher

Das Herzstück eines Plus-Energie-Hauses ist die Photovoltaikanlage. Durch die Installation von Solarmodulen auf dem Dach wird die Kraft der Sonne genutzt, um sauberen Strom zu erzeugen. Dies allein ist schon ein großer Schritt in Richtung Energieautarkie. Doch in Kombination mit einem Stromspeicher entfaltet sich das volle Potenzial dieser Technologie. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, produziert die Photovoltaikanlage häufig mehr Strom, als das Haus verbraucht. Dieser Überschuss wird nicht verschwendet, sondern in einer fest verbauten Batterie gespeichert. So kann der Strom auch dann genutzt werden, wenn die Sonne untergegangen ist oder das Wetter keine optimale Stromproduktion zulässt. Diese Unabhängigkeit vom Stromnetz gibt den Bewohnern ein hohes Maß an Sicherheit und Flexibilität.

Plus-Energie-Haus
Photovoltaik und Solarstromspeicher versorgt das Haus und das E-Auto. Foto: co2online

Die Vorteile eines Plus-Energie-Hauses in Holzfertigbauweise gehen jedoch weit über die Stromerzeugung hinaus. Fertighäuser in dieser Bauweise bestehen hauptsächlich aus Holz, einem nachwachsenden und ökologisch wertvollen Rohstoff. Holz besitzt nicht nur hervorragende Dämmeigenschaften, sondern ist auch in der Herstellung deutlich klimafreundlicher als Stahl oder Beton. Es speichert CO₂ und hilft damit, den ökologischen Fußabdruck eines Hauses schon in der Bauphase erheblich zu reduzieren. Die Kombination von nachhaltigen Baumaterialien und fortschrittlicher Energietechnik macht das Plus-Energie-Haus zu einer der nachhaltigsten Wohnlösungen unserer Zeit.

Doch was genau bedeutet es für Bauherren, sich für ein Plus-Energie-Haus zu entscheiden? Zunächst einmal bietet diese Bauweise eine bemerkenswerte Unabhängigkeit von externen Energiequellen. Der Gedanke, nicht mehr von steigenden Strompreisen oder der Verfügbarkeit fossiler Energieträger abhängig zu sein, ist für viele Bauherren ein großer Anreiz. Ein Plus-Energie-Haus versorgt sich größtenteils selbst mit Strom. Der Strom, der durch die Photovoltaikanlage und den Speicher generiert wird, kann für alle elektrischen Geräte im Haushalt, die Heizung und das Warmwasser genutzt werden. Je nach Größe der Anlage und den klimatischen Bedingungen kann sogar so viel überschüssige Energie produziert werden, dass sie in das öffentliche Netz eingespeist wird – was für die Bauherren wiederum finanzielle Vorteile bringt.

Plus-Energie-Häuser: Hoher Wohnkomfort und langfristige Kostenvorteile

Ein weiterer entscheidender Vorteil eines Plus-Energie-Hauses ist der hohe Wohnkomfort, der durch moderne Technologien unterstützt wird. Diese Häuser sind in der Regel mit einer intelligenten Haustechnik ausgestattet, die den Energieverbrauch optimiert und den Komfort steigert. So kann beispielsweise eine Smart-Home-Steuerung dafür sorgen, dass die Energie im Haus effizient genutzt wird, indem Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte automatisch an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden. Die intelligente Steuerung trägt nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern erhöht auch den Komfort im Alltag, da sie viele Abläufe automatisiert und den Bewohnern mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben lässt.

Neben der technischen Ausstattung spielt die Dämmung eine zentrale Rolle bei der Energieeffizienz eines Plus-Energie-Hauses. In der Holzfertigbauweise ist das Haus bereits von Natur aus sehr gut isoliert, da Holz exzellente Dämmeigenschaften hat. Durch den Einsatz zusätzlicher Dämmmaterialien und moderner Fenstertechnologien wird sichergestellt, dass die Wärme im Winter im Haus bleibt und im Sommer die Hitze draußen gehalten wird. Dies reduziert den Heiz- und Kühlbedarf erheblich und trägt dazu bei, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu senken. Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise ist also nicht nur energiesparend, sondern auch besonders komfortabel zu bewohnen.

Plus-Energie-Haus
Moderne Holzfertighäuser mit Photovoltaik und Solarstrocmspeicher werden zum Plus-Energie-Haus. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Nachhaltiges Bauen mit Holz: Ökologisch und geringerer CO2-Fußabdruck

Für viele Bauherren ist auch der ökologische Aspekt entscheidend. Die Entscheidung für ein Plus-Energie-Haus bedeutet, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Während der Bau eines herkömmlichen Hauses einen erheblichen CO2-Fußabdruck hinterlässt, kann dieser bei einem Haus in Holzfertigbauweise deutlich reduziert werden. Holz speichert während seines Wachstums CO2 und gibt es auch während seiner Nutzung nicht wieder ab. Es handelt sich also um einen klimafreundlichen Baustoff, der zudem nachwächst und somit eine nachhaltige Ressource darstellt. In Kombination mit der Nutzung erneuerbarer Energien durch die Photovoltaikanlage wird ein Plus-Energie-Haus zu einem echten Vorbild in Sachen Umweltschutz.

Auch die finanzielle Seite spricht für das Plus-Energie-Haus. Während die Baukosten in der Regel etwas höher sind als bei herkömmlichen Häusern, amortisieren sich diese durch die Einsparungen bei den Energiekosten und mögliche Einspeisevergütungen für den überschüssigen Strom, der ins Netz eingespeist wird. Langfristig gesehen kann ein solches Haus also nicht nur eine Ersparnis bei den laufenden Kosten bringen, sondern auch zu einem Gewinnbringer werden. Gleichzeitig steigert es den Wert der Immobilie, da nachhaltiges und energieeffizientes Bauen immer stärker gefragt ist.

Holzfertighäuser als Plus-Energie-Haus sind werthaltig und zukunftsorientiert

Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität der Fertighäuser in Holzfertigbauweise. Diese Häuser werden in modernen Fertigungsstätten vorgefertigt und dann auf der Baustelle in kurzer Zeit montiert. Dies verkürzt die Bauzeit erheblich und sorgt dafür, dass die Bauherren schneller in ihr neues Zuhause einziehen können. Trotz der kurzen Bauzeit sind diese Häuser äußerst robust und langlebig. Die Holzbauweise ist bekannt für ihre hohe Stabilität und Langlebigkeit, sodass die Bewohner lange Freude an ihrem klimafreundlichen und energiesparenden Holzhaus haben werden.

Für Bauinteressenten, die auf der Suche nach einer nachhaltigen, modernen und zukunftsfähigen Wohnlösung sind, bietet das Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise somit eine attraktive Option. Es vereint die Vorteile eines energieeffizienten, klimafreundlichen Hauses mit hohem Wohnkomfort und Unabhängigkeit. Mit der Kombination aus Photovoltaikanlage und Stromspeicher ist es möglich, die natürliche Energie der Sonne zu nutzen und sich weitgehend vom öffentlichen Stromnetz zu lösen. Das Plus-Energie-Haus bietet nicht nur die Möglichkeit, nachhaltiger zu leben, sondern auch langfristig Kosten zu sparen und sich gegen steigende Energiepreise abzusichern.

Darüber hinaus erfüllt ein solches Haus die Anforderungen an modernes, komfortables Wohnen. Die Verbindung von Holz als natürlichem Baustoff mit intelligenter Haustechnik und energieeffizienter Bauweise schafft ein Wohngefühl, das sowohl umweltbewusst als auch zeitgemäß ist. Wer heute baut, muss nicht nur an die Gegenwart denken, sondern auch die Zukunft im Blick haben. Mit einem Plus-Energie-Haus treffen Bauherren eine Entscheidung, die ihre Lebensqualität verbessert, ihre Energiekosten senkt und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit ist es wichtiger denn je, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Ein Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise bietet die ideale Grundlage dafür. Es verbindet innovative Technik mit natürlichem Wohnen und zeigt, dass es möglich ist, komfortabel zu leben und dabei die Umwelt zu schonen. Die Zukunft des Bauens liegt in der Nutzung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Baustoffe – und mit einem Plus-Energie-Haus in Holzfertigbauweise sind Bauherren bestens für diese Zukunft gerüstet.

Holzfertighäuser: Nachhaltiges Bauen für moderne Lebensstile

In Deutschland gewinnt die Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Wohnlösungen zunehmend an Bedeutung. In diesem Kontext haben sich Holzfertighaus-Hersteller als wegweisende Akteure etabliert, die innovative und umweltfreundliche Holzhäuser produzieren.

Diese Holzfertighaus-Unternehmen setzen auf die Vorteile des natürlichen und langlebigen Baustoffs Holz, um nicht nur den Bedarf an modernem Wohnraum zu decken, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zu leisten. Moderne Fertigungsmethoden für moderne Häuser mit Charakter.

Der Einsatz von fortschrittlichen Bautechnologien, kombiniert mit einer effizienten Fertigung in Werkhallen, ermöglicht es diesen Herstellern, energieeffiziente Holzhäuser und Holzfertighäuser zu schaffen, die den wachsenden Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Komfort und Umweltschutz gerecht werden.

Moderne energieeffiziente Holzfertighäuser sind zukunftsfähig und klimabewusst gebaut. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Holzfertighäuser beeindrucken durch eine Fülle von Vorzügen

Häuser die mit dem Baustoff Holz gebaut werden Holzfertighäuser bieten mehrere Vorteile für Baufamilien und tragen auch zum Klimaschutz bei. Hier sind einige Gründe:

  1. Schneller Bauzeitplan: Holzfertighäuser werden in der Regel in Fabriken vorgefertigt und dann auf der Baustelle zusammengebaut. Dies ermöglicht eine verkürzte Bauzeit im Vergleich zu traditionellen Bauweisen. Die Baufamilien profitieren von einer schnelleren Fertigstellung und können schneller in ihr neues Zuhause einziehen.
  2. Energieeffizienz: Holz hat natürliche isolierende Eigenschaften, was zu einer guten Energieeffizienz des Hauses beiträgt. Das bedeutet, dass weniger Energie für Heiz- und Kühlzwecke benötigt wird, was wiederum zu geringeren Energiekosten für die Baufamilien führt.
  3. Nachhaltiges Baumaterial: Holz ist ein erneuerbarer Baustoff, vorausgesetzt, dass er aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Die Verwendung von Holz als Baumaterial trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck des Bauprojekts zu verringern. Bäume absorbieren während ihres Wachstums CO2, und wenn das Holz dann für den Bau verwendet wird, bleibt das Kohlendioxid im Holz gebunden.
  4. Gesundes Raumklima: Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise und schafft ein angenehmes Raumklima. Dies kann sich positiv auf die Gesundheit der Bewohner auswirken, insbesondere für Menschen, die an Atemwegserkrankungen leiden.
  5. Recycling und Wiederverwendung: Holz ist ein recycelbarer und wiederverwendbarer Baustoff. Bei der Entsorgung eines Holzfertighauses kann das Holz recycelt oder anderweitig wiederverwendet werden, was zu weniger Abfall und Umweltauswirkungen führt.
  6. Geringerer Energieaufwand für die Herstellung: Die Herstellung von Holzfertighäusern erfordert oft weniger Energie im Vergleich zu Beton- oder Ziegelhäusern. Dies trägt zur Gesamtbilanz der Umweltauswirkungen bei.
  7. Positive CO2-Bilanz: Durch den Einsatz von Holz als Baumaterial und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern kann ein Holzfertighaus eine positive CO2-Bilanz haben. Das bedeutet, dass es im Laufe seines Lebenszyklus mehr CO2 bindet, als bei seiner Herstellung und Entsorgung freigesetzt wird.

Fördermöglichkeiten für den Bau eines Einfamilienhauses prüfen

Die Bundesregierung fördert seit dem 1. März 2023 den Bau besonders klimafreundlicher Gebäude mit günstigeren Krediten . Die Neuregelung hilft dabei, den -Ausstoß im Gebäudebereich zu verringern und die deutschen Klimaziele zu erreichen.

Standard für die Förderung ist das Effizienzhaus 40. Eine nochmal höhere Förderung gibt es für Gebäude mit dem Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) . Damit wird bei der Förderung erstmals der ganze Lebenszyklus von Gebäuden in den Blick genommen. Vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau sollen Treibhausgasemissionen verringert werden.

Neue Wohneigentumsförderung für Familien

Am 1. Juni 2023 startete die neue Wohneigentumsförderung für Familien , die ein neues klimafreundliches Eigenheim bauen oder erwerben wollen. Voraussetzung: Ein zu versteuerndes Einkommen von bis zu 90.000 Euro im Jahr (seit dem 16.10.2023) und mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt.

Gesetzlicher Neubaustandard nach dem Gebäudeenergiegesetz ist seit dem 1. Januar 2023 der -55-Standard. Damit hat die Bundesregierung die Anforderungen an den zulässigen Primärenergiebedarf von Neubauten erhöht. Eine weitere Erhöhung des Neubaustandards ist in dieser Wahlperiode wegen der schwierigen Situation der Bau- und Wohnungswirtschaft nicht mehr vorgesehen.

Insgesamt bieten Holzfertighäuser also nicht nur Vorteile in Bezug auf Bauzeit und Energieeffizienz für Baufamilien, sondern tragen auch zu umweltfreundlicheren Baupraktiken und damit zum Klimaschutz bei. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass das verwendete Holz aus nachhaltigen Quellen stammt, um die ökologischen Vorteile zu maximieren. Eine Übersicht über ausgewählte Holzhaus-Hersteller in Deutschland finden Sie mit dem Link.

Gebäudeenergiegesetz – Auswirkungen auf Neubau und Erneuerbare Energie

Das Gebäudenergiegesetz (GEG) beinhaltet umfangreiche Regelungen für den energetischen Standard von beheizten und klimatisierten Gebäuden. Diese betreffen sowohl Neubauten als auch Bestandsimmobilien. Hier sind die Regeln beschrieben für 2024 / 2025 für den Neubau.

Rückblick zum Thema Energieeinsparung von Gebäuden: In Deutschland trat am 1. Februar 2002 die erste Fassung der Energieeinsparverordnung in Kraft. Sie wurde zusammen mit dem Energieeinspargesetz und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zum jetzigen Gebäudeenergiegesetz zusammengeführt. Das Ziel der Bundesrepublik ist es, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland zu erreichen.

Welche Anforderungen stellt das Gebäudeenergiegesetz?

Die Vorgaben des GEG beziehen sich größtenteils auf die Heizungstechnik und die Wärmedämmung, die Klimatechnik und Maßnahmen zur Hitzereduzierung.

Maßgeblich ist dabei der Energiehaushalt eines Gebäudes. Dafür werden neben den Werten für die Raumheizung und -kühlung auch der Stromverbrauch (zum Beispiel von Wärmepumpen), die Warmwassererzeugung und der Luftaustausch bewertet. Zur Berechnung der energetischen Standards gibt es mehrere Verfahren. Diese beziehen sich auf unterschiedlich definierte Energieformen:

  • Primärenergie: Umfasst den gesamten Prozess der Energiebereitstellung, vom Abbau der Rohstoffe bis hin zur finalen Verwendung
  • Endenergie: Die Energie, die dem Gebäude von Außen zugeführt wird
  • Nutzenergie: Die tatsächlich im Gebäude verwendete Energie (zum Beispiel zur Erwärmung der Heizung)

Die Resultate daraus werden zur Klassifizierung des Gebäudes herangezogen.

Erneuerbare Energien werden im Neubau zur Pflicht

Mit der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) soll der Einsatz erneuerbarer Energien weiter gefördert werden. Seit dem 1. Januar 2024 müssen Heizungen in Neubauten, die in Neubaugebieten errichtet werden, zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dafür stehen verschiedene Technologien zur Verfügung:

  • Solarthermische Anlagen
  • Biomasseheizungen (zum Beispiel Pelletheizungen)
  • elektrische Wärmepumpe
  • Brennstoffzellenheizung
  • Wasserstofffähige Heizung
  • Innovative Heizungstechnik
  • Errichtung, Umbau, Erweiterung Gebäudenetz
  • Gebäudenetzanschluss
  • Wärmenetzanschluss (Fernwärme))
  • Pelletheizung
Gebäudeenergiegesetz Neubau
Das Gebäudeenergiegesetz fordert beim Neubau ab 01.01.2024 mindestens 65 % erneuerbare Energie. Grafik: BMWK

Für alle Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gilt seit Januar 2024 genau wie für die Heizungserneuerung im Bestand: Das Gebäudeenergiegesetz wird an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt.

Neubauten und förderfähige KfW-Energiestandards

Das GEG beinhaltet umfangreiche Anforderungen an Neubauten bezüglich ihrer Energieeffizienz. Das heißt: Sie müssen den Standard eines eines Effizienzhauses 55 entsprechen. Bauwillige können selbst entscheiden, wie sie diesen Standard am besten erreichen.

Die wichtigsten Vorgaben dafür sind:

  • Der Jahres-Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung darf 55 Prozent des entsprechenden Referenzgebäudes nicht überschreiten (zuvor: 75 Prozent). Das Referenzgebäude entspricht einem KfW-Effizienzhaus 100.
  • Der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle darf maximal das 1,0-fache des Wertes des Referenzgebäudes betragen.

Ein bestimmter Anteil des Wärme- und Kältebedarfs im Gebäude muss durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Die Höhe des Anteils hängt vom Energieträger ab und beträgt aktuell beispielsweise für eine Wärmepumpe oder einen Holzpelletkessel 50 Prozent.

ACHTUNG: Obwohl (derzeit) das Effizienzhaus 55 laut GEG als energetischer Standard beim Neubau gilt, ist es nicht förderfähig!

Um eine Förderung für den klimafreundlichen Neubau zu erhalten, muss der Neubau mindestens dem KfW-Effizienzhaus-Standard 40 QNG entsprechen. Bauherren, Baufrauen und Baufamilien sollten sorgfältig überlegen, welchen KfW-Standard sie anstreben möchten. Was heute als Standard gilt, kann morgen bereits überholt sein. Ein Haus, das nach möglichst strengen energetischen Richtlinien gebaut wird, spart im Laufe der Zeit nicht nur Energie und Kosten, sondern hat in der Regel auch einen deutlich höheren Wiederverkaufswert im Vergleich zu energetisch weniger gut ausgestatteten Immobilien.