Die Mittel zur Förderung der Wärmepumpe mit dem Marktanreizprogramm des BAFA und in den Programmen der KfW sind im Entwurf des Bundeshaushalts für 2019 vorgesehen. Dieser wurde vom Bundeskabinett beschlossen. Im Haushaltsentwurf sind die entsprechenden Mittel vorgesehen.
Das BAFA-Marktanreizprogramm zur Förderung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt im Wärmemarkt sowie der Energiegewinnung aus Geothermie und Biomasse verfügt 2019 über Mittel in Höhe von insgesamt rund 226 Millionen Euro. Ergänzende Mittel sind im Energie- und Klimafonds (EKF) vorgesehen.
Das Marktanreizprogramm stieß auch im ersten Halbjahr 2018 auf großes Interesse: So verzeichneten die Anträge auf Förderung einer effizienten Wärmepumpe ein Plus von rund 22% gegenüber dem Vorjahr.
Auch die Finanzierung der KfW-Programme „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“ ist Teil des Haushaltsentwurfs. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist ein wichtiges Instrument der Bundesregierung zur Umsetzung der klima- und energiepolitischen Ziele im Gebäudebereich. Neuzusagen in diesen Förderprogrammen werden seit 2012 über Mittel des EKF finanziert, der für 2019 Gesamtausgaben in Höhe von ca. 4,6 Miliarden Euro vorsieht.
Die Zahlen des BAFA belegen zudem einen allgemeinen Aufschwung in den Anträgen auf Förderung erneuerbarer Wärme: Insgesamt wurden für Wärmepumpen, Biomasse und Solarenergie bereits zur Jahreshälfte 16.319 Anträge mehr gestellt als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Bei der Verteilung der Förderanträge gingen Stand Mai 2018 vornehmlich Anträge zur Förderung von erdwärmegekoppelten Wärmepumpen ein. Das belegt das aktuelle MAP-O-Meter des BWP.
Ganz einfach: Eine Wärmepumpe pumpt Wärme aus der Umwelt ins Haus, hebt sie auf ein höheres Temperaturniveau und macht sie so für die Heizung nutzbar. Das Prinzip der Wärmepumpe funktioniert wie ein umgekehrter Kühlschrank und ist unabhängig von den verschiedenen Varianten immer gleich: