Passivhäuser sind besondere Effizienzhäuser und Thema bei jeder Diskussion um Energieeffizienz. Was dieser Gebäudestandard konkret bedeutet, das können Bauinteressenten bei den verschiedenen Holzhaus-Herstellern auf der Webseite Holzbauwelt.de erkunden. Ausgewählte mittelständische Holzbau-Unternehmen präsentieren hier ihre Effizienzhäuser.
Passivhäuser verbrauchen verschwindend geringe Heizkosten. Kennzeichen des Passivhaus-Standards sind unter anderem eine sehr gute Dämmung, dreifach verglaste Fenster sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Durch diese Komponenten können Bauherren auch in mitteleuropäischen Breitengraden auf eine klassische Heizungsanlage verzichten. Passivhäuser verfügen damit über eine äußerst energieeffizienten Gebäudestandard – auch für die Zukunft. Das Passivhaus ist kein vorgegebener Energiestandard sondern ein ausgeklügeltes Baukonzept.
In einem Passivhaus zahlen die Bewohner nur einen Bruchteil der sonst üblichen Heizkosten. Durch den geringen Energiebedarf lassen sich Passivhäuser zudem sehr gut mit der Erzeugung erneuerbarer Energie verbinden. Bauherren erfüllen mit dem Passivhaus-Standard schon heute die Vorgaben der Europäischen Gebäuderichtlinie. Diese schreibt ab 2020 für alle neuen Gebäude verbindlich den Niedrigstenergiestandard vor.
Zusammengefasst die Vorteile der Passivhäuser:
Um die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, hat die Bundesregierung in der EnEV (Energieeinsparverordnung) Energiestandards festgelegt. Diese Anforderungen an Wärmedämmung und Anlagentechnik sind für alle beheizten oder klimatisierten Gebäude verbindlich.
Ein solches Gebäude wird Passivhaus genannt, weil es fast ohne aktive Heizsysteme auskommt und den überwiegenden Teil seines Heizwärmebedarfs aus „passiven“ Quellen deckt. Dazu gehören die Sonneneinstrahlung, die Abwärme der Bewohner und der elektrischen Geräte und die Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage. Eine einfache Zusatzheizung deckt den Spitzenbedarf an den kältesten Tagen. Die Passivhausstandards im Einzelnen: