Nachhaltiges Bauen beginnt mit einem Holzhaus und erneuerbarer Energie für Strom und Wärme im Haus. Die Vorteile beim Holzhaus liegen eindeutig auf dem zu verbauenden Material Holz, weil nachwachsend. Und die Sonne deckt den Wärmebedarf eines Hauses mit erneuerbarer Energie.
Seit dem 1. Januar 2009 gilt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) in Deutschland. Zuletzt ist es mit Wirkung zum 1. Mai 2011 novelliert worden. Es schreibt bundesweit eine Pflicht zur Verwendung von erneuerbarer Energie beim Neubau von Gebäuden vor.
Mit dem EEWärme-Gesetz will die Bundesregierung den Anteil erneuerbarer Energie für Heizung, Warmwasserbereitung und zur Erzeugung von Kühl- und Prozesswärme in Deutschland bis zum Jahr 2020 auf 14% erhöhen.
Generell gilt: Wer neu baut, muss sein Haus anteilig mit Solarwärme, Holzpellets, Hackschnitzeln, Scheitholz oder Umweltwärme (Wärmepumpe) heizen und / oder kühlen.
Jeder Gebäudeeigentümer muss nur anteilig erneuerbare Energie nutzen. Diese Mindestanteile richten sich nach der eingesetzten Energiequelle:
Ersatzmaßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energie sind:
Fertighaus in Holzbauweise mit erneuerbarer Energie. Foto: KAMPA
Plusenergiehäuser in Holzfertigbauweise, die die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit Zuschüssen, das sogenannte KfW Effizienzhaus 40 plus fördert, werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gebaut, weil Sie damit hoch wärmedämmend sind. Mit einer Fotovoltaikanlage oder Wärmepumpe werden diese Häuser energieautark. Das heißt, sie produzieren mehr Energie als verbraucht wird.